12. internationales BMW 503-Treffen

vom 21. – 24.06.2001 in Teltow bei Berlin

Berlin ist eine Reise wert!
Die Kerstings luden ein und 23 Fahrzeuge fanden den Weg nach Berlin.

Am Donnerstag begrüßten uns die Organisatoren beim BMW-Händler Riller & Schnauck in Teltow.
Zur Einstimmung unterhielt uns ein Berliner Leierkastenmann zu Erfrischungen und kleinen Snacks.

Große Wiedersehensfreude mit alten Bekannten, auch neue 503-Freunde durften wir begrüßen.

Wir fuhren in unser nahegelegenes Hotel zum gemeinsamen gemütlichen Abendessen.
Am Freitag , 9 Uhr ging es los zur Stadtrundfahrt mit unserem „Otto“. Otto, ein Doppeldeckerbus, wurde 1957 geboren und verfügt über eine große Berliner Schnauze.
Otto’s Pfleger, Herr Schulz und ein Fahrer begleiteten uns den gesamten Freitag durch Potsdam und Berlin und erzählten uns viel witziges und wissenswertes über die Stadt. Mittags kehrten wir in der Raabe-Diele zum Essen ein. Dort erfreute uns Graf Görtz mit einer Stippvisite. Gestärkt brachen wir zu einem kleinen Spaziergang durch das Nikolai- Viertel auf, vorbei am Berliner Dom und weiteren Sehenswürdigkeiten zum Schiffsanleger Schloßbrücke.Von dort sahen wir uns das alte Berlin mit der neuen „Waschmaschine“ von der Spree aus an.
Vieles hätte es noch zu sehen gegeben, aber die Zeit drängte zum „Wintergarten“ ins Varietee zu Max Raabe mit seinem Palastorchester. Die Verbindung von Clownerie, Akrobatik, Zauberei und wunderbarer Musik, überwiegend aus den 20- er und 30er-Jahren,war spannend und bezaubernd.

Samstag, Ausfahrt „Eile mit Weile“

Eine sehr schöne Ausfahrt hatten sich die Kerstings ausgedacht.
Pünktlich um 9 Uhr starteten wir in Richtung Ludwigsfelde. In Großbeeren kamen wir an einem Gedenkturm zur Erinnerung an die Schlacht von 1913 vorbei. Weiter in Richtung Blankenfelde/Dalewitz zum sehr idyllisch gelegenen Mellensee. Weiter nach Neuhof, wo wir an einem Sowetischen Panzer, welcher als Ehrenmahl dient, vorbei kamen. Nun gings zur Glashütte, ein denkmalgeschützter Ort, an dem von 1716 bis 1980 Glas hergestellt wurde. Hinter Prierow sahen wir die Cargolifter-Halle „Zeppelin der Zukunft“. Die größte freitragende Halle der Welt (in welcher der größte Zeppelin der Welt gebaut wird) steht auf einem ehemaligen sowjetischen Militärflugplatz. Leider reichte die Zeit zur Besichtigung nicht, denn im Spreewald , in der Ortschaft Schleppzig wartete in einer urigen Privatbrauerei bereits das Mittagessen auf uns. Nach einem erholsamen Spaziergang durch das 1000 Jahre alte Straßendorf, daß vor wenigen Jahren zum schönsten Dorf Brandenburgs gekürt wurde Dort durften wir sogar Störche beim brüten beobachten.

Um 14 Uhr traten wir die Kahnfahrt durch den Spreewald an. Auch ein paar Regentropfen konnten uns nicht den Genuß dieser wunderbaren Stunden verderben. Am späten Nachmittag fuhren durch idyllische Orte zurück in unser Hotel.
Um 19 Uhr wurden wir vom Bus nach Potsdam zu einem Oldtimerdampfschiff gebracht. „Gustav“ erwartete uns schon zu einer Mondscheinfahrt über die Havelseen vorbei an Potsdam und Werder. Für die Unterhaltung sorgten 2 Musiker (Schiffklavier und Gitarre). In kürzester Zeit wurde geschunkelt, gesungen und gelacht. Auch für das leibliche Wohl war mit Grillfleisch und Salatbuffet bestens gesorgt. Ein wunderbarer Tag ging fröhlich zu Ende. Und so konnten wir in der Hotelbar für die nächsten beiden Treffen die Kandidaten küren.

Das Treffen ließen wir am Sonntag mit einem gemütlichen Frühschoppen im Schloß Diedersdorf ausklingen.
Dazu spielten uns die Berliner Stadtmusikanten, eine original Berliner Blaskapelle in preußischer Uniform.

Ich durfte den Wanderpokal mit dem von Herrn Hanskonrad Schaer vorbildlich geplegten Teilnehmerbuch, dem Ausrichter des nächsten Treffens überreichen.
Wir freuen uns schon auf Heidelberg im Mai 2002 bewi Irene und Georg Sandlos. Für das übernächste Treffen in 2002 haben bereits Jens und Bettina Stratmann aus Kaiserslautern die Ausrichtung zugesagt.

Bei Peter Kersting, seiner charmanten Frau Francoise, Tochter Mut und Sohn Leif möchten wir uns für das wunderschöne und gelungene Treffen nochmals recht herzlich bedanken.

Berlin war eine Reise wert!

Franz Schöfmann